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Ägyptens versunkene Schätze

Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn
Samstag, 17. November 2007

Aufgrund des Lokführerstreiks erwies sich die von Anke Falkenstett vorgesehene Zusatz-Veranstaltung "Ägyptens versunkene Schätze" im Vorfeld als echtes Sorgenkind.

Doch am Samstagmorgen stand der Regionalexpress pünktlich um 9.16 Uhr auf dem Gleis, um die 22 angemeldeten Teilnehmer rechtzeitig nach Bonn zu bringen. In der Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn erwartete uns ein charmanter junger Führer, der mit viel Esprit und Wissen die Geschichte Ägyptens von der Zeit der Ptolemäer bis zur Zeit über die römisch-griechische bis zur nachchristlichen Epoche anhand zahlreicher sehenswerter Objekte erläuterte, die vor der Küste der heutigen Stadt Alexandria von dem Meeresarchäologen Franck Goddio in langjähriger Arbeit geborgen wurden.
Ägyptens versunkene Schätze

Der Meeresarchäologe Franck Goddio entdeckte in den letzten zehn Jahren vor der Küste der heutigen Stadt Alexandria sowie in der Bucht von Abukir herausragende Zeugnisse der ägyptischen Geschichte aus der Zeit von 700 vor bis 800 nach Christus.

Sie versanken vor über 1000 Jahren nach mehreren Naturkatastrophen im Meer. Monumentale Statuen, aber auch Münzen, Schmuck und Kultgeräte wurden mit neuesten technischen Methoden am Meeresboden geortet und in langjähriger, mühevoller Arbeit geborgen. Sagenumwobene Orte, wie der antike Hafen von Alexandria mit Teilen des Königsviertels, die verloren geglaubte Stadt Heraklion und Teile der Stadt Kanopus wurden wieder entdeckt.

Die Teilnehmer nutzten den freien Nachmittag, um entweder noch länger im Museum zu verweilen oder um durch Bonn zu bummeln und vorweihnachtliche Einkäufe zu tätigen.

Schließlich lud das Brauhaus "Em Höttche" am Markt ein, sich in gemütlicher Atmosphäre noch etwas zu stärken, bevor die Gruppe gegen 18.00 Uhr nach Koblenz zurückfuhr.

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