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Städel-Museum in Frankfurt: „Holbein und die Renaissance im Norden“

Kunsthalle Schirn: „Lyonel Feininger - erste große Retrospektive"
Donnerstag, 25. Januar 2024

Mit 26 Teilnehmern fuhr der Koblenzer Bildungsverein nach Frankfurt, um zwei bedeutende Kunstausstellungen zu besuchen. Auf der Hinfahrt gab unser Vorstandsmitglied Romy Zahren einen umfangreichen Einblick in das Leben und das künstlerische Schaffen der Künstler Hans Holbein und Lyonel Feininger.

Im Städel Museum wurde uns die außergewöhnliche Ausstellung im Rahmen von Führungen in zwei Gruppen präsentiert:
Holbein und die Renaissance im Norden[ Link öffnet die Homepage des Städel-Museums mit vielen Informationen zur Holbein-Ausstellung in einem neuen Fenster ]

Die Malerei der Renaissance gilt als Zeitenwende in der Geschichte der Kunst: Was in Italien seinen Anfang nahm, entwickelte sich im Norden Europas zu etwas völlig Neuem – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531) als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst. Ihr Zentrum war die freie Reichs- und Handelsstadt Augsburg, die sich in nur wenigen Jahrzehnten zur Hauptstadt einer deutschen und zugleich internationalen Renaissance entwickelte. Kein anderer als einer der größten deutschen Renaissancemaler der Zeit, Hans Holbein d. J. (1497–1543), machte diese Kunst schließlich europaweit bekannt. Das Städel-Museum hat für diese Ausstellung die wichtigsten Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken von Hans Holbein d. J., Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair, Albrecht Dürer und weiteren berühmten Künstlern zusammengeführt. Mit rund 130 bedeutenden Kunstwerken aus führenden Internationalen Museumssammlungen entsteht ein Überblick über die verschiedenen stilistischen Besonderheiten der Malerei der Renaissance im Norden. Ein Höhepunkt der Frankfurter Ausstellung war die Präsentation der beiden Meiserwerke von Hans Holbein d.J. der "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" (1526-1528) aus der Sammlung Würth und die „Solothurner Madonna" (1522 aus dem Kunstmuseum Solothurn.

Am Nachmittag haben wir dann die Gelegenheit zu einem besonderen Kunsterlebnis in der Kunsthalle SCHIRN genutzt - den Besuch der Ausstellung: Lyonel Feininger. Retrospektive 

Feininger-Ausstellung, Foto: Kunsthalle SCHIRN

Die Kunsthalle Schirn widmete Lyonel Feiniger - dem deutsch-amerikanische Künstler (1871-1956), der ein Klassiker der modernen Kunst ist - die erste große Retrospektive in Deutschland seit über 25 Jahren. Die Schirn zeichnete ein umfassendes und überraschendes Gesamtbild seines Schaffens. Wir empfehlen einen Besuch der Internetseite der Kunsthalle Schirn, die einen Einblick in das umfangreiche Schaffen von Lyonel Feininger zeigt. So zeigte die Ausstellung eine eindrucksvolle Serie von fünf Gemälden aus verschiedenen Phasen von Feiningers umfassender Werkserie „Gelmeroda", an der er rund 40 Jahre lang immer wieder arbeitete, dazu eine Zeichnung, mehrere Holzschnitte und eine Lithographie.

Wie immer bei unseren Fahrten nach Frankfurt, nutzten viele von uns die Gelegenheit, einige Einkäufe in der kleinen Markthalle zu erledigen und zum Abschluss ein Glas Wein dort zu trinken. Die Rückfahrt erfolgte von der zentral gelegenen Reisebus-Abfahrtstelle an der Paulskirche.

Termin: Donnerstag, 25. Januar 2024
Abfahrt: 8.30 Uhr, Koblenz, Reisebusbahnhof (Spardabank)
Rückkunft: gegen 19.00 Uhr
Preis: Mitglieder: 50,– €, Gäste 55,– €
Leistungen: Busfahrt, Eintritt und Führung „Holbein und die Renaissance" im Städel
Kurze Einführung in die Ausstellungen auf der Hinfahrt nach Frankfurt
Reiseleitung: Romy Zahren
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