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Ein Tag in Büdingen

Kultur- und festungsgeschichtliche Tagesfahrt
Samstag, 22. April 2006

Einen wunderschönen Frühlingstag erlebten 38 Teilnehmer des Koblenzer Bildungsvereins und der Europa-Union Limburg in Büdingen. Ein kurzer Halt galt zunächst der spätottonisch-frühsalischen Remigiuskirche, bevor wir in zwei Gruppen während einer 90-minütigen Stadtführung das "Hessische Rothenburg" kennen lernten. Ein besonderer Höhepunkt war die Gesangsdarbietung einer Stadtführerin in der evangelischen Pfarrkirche, die uns die gute Akustik des Kirchenraumes verdeutlichte.

Auf dem Jerusalemer Tor

Auf unterschiedlichen Wegen erreichten die beiden Gruppen das 1503 fertiggestellte repräsentative Jerusalemer Tor. In einem der Flankentürmen befindet sich die Sammlung der Wetterauer Sandrosen und weiterer geologischer Besonderheiten aus dem Vogelsberg, die uns Herr Keil vor der Mittagspause anschaulich erläuterte.

Gruppe im Ysenburger Schloss

Nach dem Essen - das von einigen Teilnehmern viel Geduld erforderte - gaben die Führung durch das Ysenburgische Schloss einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Bauwerks und der gräflichen Familie. In zwei schönen Cafés gab es anschließend Gelegenheit zu einer "Erholungspause", bevor wir abschließend die ehemalige Siedlung Herrnhaag besuchten.

Siedlung Herrnhaag

Herr Kaufmann, Mitglied der Sozietät Herrnhaag, erläutert der Gruppe, die auf den Grundmauern des ehemaligen Brunnenhauses Platz genommen hat, die Geschichte der Siedlung Herrnhaag.

Graf Zinsendorf gründete 1736 mit seinen Glaubensbrüdern die Mustersiedlung Herrnhaag, die leider nur rund 15 Jahre Bestand hatte. Erst seit 1959 beleben Mitglieder der Brüdergemeine die Siedlung neu und restaurieren die wenigen verbliebenen Gebäude. Durch anklicken der markierten Wörter erhalten Sie weitere Informationen zu: Stadt, Schloss und Herrnhaag.

Leitung, Bericht und Fotos: Hans-Peter Günther

 


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