Zweibrücken – Stadt der Rosen und Rosse
Mit 27 erwartungsfrohen Teilnehmern und einem Bus der Firma Römer-Reisen fuhren wir unter Leitung von Vorstandmitglied Anke Falkenstett nach Zweibrücken.
Während der Fahrt informierte Frau Falkenstett über den „Römischen Vicus in Eisenberg“ sowie die „Kleine Residenz Kirchheimbolanden“. Außerdem stimmte sie die Gruppe mit einem kurzen Abriss der Zweibrücker Geschichte auf die bevorstehende Stadtführung ein.
Die Stadt im heutigen Dreiländereck Rheinland-Pfalz, Saarland und Lothringen wird 1170 erstmals urkundlich erwähnt und besitzt seit 1352 Stadtrechte. Ihren Aufschwung nahm sie mit der Gründung des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken im Jahr 1410, dessen Haupt- und Residenzstadt sie wurde. Ihre größte kulturelle und wirtschaftliche Blüte erlebte Zweibrücken im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit wurde nicht nur das Residenzschloss mit seinen weitläufigen Gartenanlagen errichtet, sondern auch das heute noch bestehende Landgestüt gegründet.
Nach gut zweistündiger Fahrt wurde die Gruppe von Herrn Dr. Ohler, dem ehemaligen Vizepräsidenten des dortigen Oberlandesgerichts, begrüßt und auf eine amüsante Reise in die Vergangenheit des Herzogtums Zweibrücken mitgenommen.
Nach der Führung hatten wir die Möglichkeit, die Innenstadt selbst zu erkunden oder aber schon vorab den weitläufigen Rosengarten anzusehen. Er wurde auf dem Gelände der früheren Hofgärten und in Nachbarschaft zum Landgestüt angelegt. Im Restaurant des Hotels „Rosengarten am Park“ bestand Gelegenheit zum Mittagessen.
Der an diesem Tag gleichzeitig stattfindende Garten- und Rosenmarkt bildete mit seinen vielfältigen Angeboten eine zusätzliche Bereicherung. Um 15 Uhr konnte sich die Gruppe einer Parkführung anschließen, die auf großes Interesse stieß und vor allem gärtnerisches Wissen vermittelte. Über 2.000 Rosensorten und -arten bieten derzeit ein wahres Feuerwerk von Farben, Formen und Düften. Nach einer abschließenden Kaffepause brachte uns der Bus zurück nach Koblenz.