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Ein Tag in Wiesbaden

Auf römischen und russischen Spuren
Samstag, 19. September 2009

Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden mit ihren glanzvollen Fassaden des Historismus, Klassizismus und Jugendstils war Ziel unserer Tagesfahrt. Bei spätsommerlichem Wetter starteten 37 Teilnehmer erwartungsfroh mit dem Bus. Die Anreise erfolgte über die Bäderstraße zunächst entlang der Lahn bis nach Nassau und von dort über die Höhen des Taunus. Rasch erreichten wir Wiesbaden. Vor dem eindrucksvollen Gebäude des Kurhauses begann die zweistündige Stadtführung.

Wiesbaden: Römerstein

Schon die Legionäre wussten um die Heilkraft der heißen Quellen. Der eigent­liche Aufstieg zur Kurstadt begann allerdings erst unter der Herrschaft der Nassauer, die 1806 Wiesbaden zur herzog­lichen Residenzstadt ernannten. Europäischer Adel und andere Prominenz, insbesondere auch aus Russland, gaben sich seitdem hier ihr Stelldichein.

Wiesbaden: Gruppe bei der Stadtführung

Wir wanderten auf römischen Spuren, entdeckten die heißen Quellen mit ihrer berühmten Heilkraft und beschlossen unsere Führung vor der imposanten Marktkirche. Danach bestand während einer längeren Mittagspause Gelegenheit, eines der vielen einladenden Restaurants in den engen Gassen der Wiesbadener Altstadt zu besuchen.

Um 14 Uhr brachte uns die mit Wasserballast betriebene Standseilbahn, die 1888 eröffnet wurde, hinauf zum Neroberg.

Wiesbaden: Russische Kirche

Im Rahmen einer weiteren 90-minütigen Führung wurden wir über den Bau der russisch-orthodoxen Kirche, dem Wahrzeichen der Stadt, informiert. Wir besuchten den nahe gelegenen Friedhof mit dem Grab des Malers Jawlensky, der 77jährig in Wiesbaden starb und auf dem russisch-orthodoxen Fried­hof beerdigt ist.

Nach einer kurzen Rast in dem ebenfalls auf dem Neroberg befindlichen Ausflugslokal brachte uns die Bahn zurück zur Talstation, wo der Bus auf uns wartete. Während der Rückfahrt entlang des Rheins, vorbei an Rüdesheim und der Loreley, konnten wir der Frage nachgehen, warum es denn am Rhein so schön ist.

 

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